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Architektur Siedlung

Hirschsprung

Die Y-förmigen Hochhäuser wurden in der Siedlung Hirschsprung erstmals von der Nassauischen Heimstätte gebaut und waren Vorbild für spätere Bauvorhaben. Foto: Klaus Meier-Ude

Die zwischen dem Neu-Isenburger Wald und Dreieich-Sprendlingen gelegene Siedlung Hirschsprung zeichnet sich durch viele Grün- und Freiflachen sowie eine naturnahe Lage aus.

Baujahr  1962
Modernisierung Durchgehend
Wohnungen NHW 605 von insgesamt  947
Bewohner Rund 5.000                                                                     
Bauweise 13 viergeschossige Zeilenbauten,
6 acht- und zehngeschossige Hochhäuser,
254 Einfamilienhäuser und Bungalows
Besonderheit Viele Grün- und Freiflächen

 

Der ungewöhnliche Name geht auf eine alte Sage zurück, die von einem Hirsch handelt, der sich vor Jägern rettete, indem er auf einen Heuwagen sprang und ein Stück mitfuhr. Die Stadt Sprendlingen übergab der Nassauischen Heimstätte 1955 das 22 Hektar große Gelände mit dem Ziel, die Wohnungsnot nach dem Krieg zu lindern. Heute umfasst die Siedlung 429 Wohnungen in mehrgeschossigen Zeilenbauten, 264 Wohnungen in acht- und zehngeschossigen Hochhäusern sowie 254 Einfamilienhäuser und Bungalows. Charakteristisch für das Gelände sind die Erschließungsstraße in Form einer liegenden Acht sowie die drei Y-förmigen Hochhäuser, die dort erstmals von der Nassauischen Heimstätte gebaut und zum Vorbild für spätere Bauvorhaben wurden. Sie wurden zur Jahrtausendwende innen saniert. Auch die anderen Gebäude wurden in den letzten Jahren umfangreichen Sanierungen und Modernisierungen unterzogen. Nicht zuletzt gibt es mit dem Verein Forum Sprendlingen Nord e.V. eine beliebte Anlauf- und Beratungsstelle für Mieterinnen und Mieter, zu der auch ein Café gehört.