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Unternehmensgruppe Projektentwicklung

Eine Riesenchance für die Südstadt

Brainstorming am Thementisch: Im Rahmen eines Workshops brachten die Bürger ihre Ideen für das Areal des ehemaligen Versorgungsamts in Kassel ein. Foto: UGNHWS / Karsten Socher

Ehemaliges Versorgungsamt: Rund 60 Teilnehmer bei Bürgerworkshop von Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt und Stadt Kassel

Kassel – In einem waren sich alle einig: Das Areal des ehemaligen Versorgungsamts in Kassel ist eine Riesenchance für eine lebendige Entwicklung der Südstadt. Darüber, wie die Reaktivierung der lange Jahre brachliegenden Fläche aussehen könnte, machten sich rund 60 Teilnehmer des Bürgerworkshops im Hörsaal der Kunsthochschule mehrere Stunden lang Gedanken. Unter dem Motto „Viel los in der Kasseler Südstadt – Das Versorgungsamt neu denken!“ hatten die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt und das begleitende Büro ANP aus Kassel zu dem interaktiven Austausch eingeladen. Gemeinsam mit Vertretern der Wohnstadt sowie der Stadt Kassel haben Bürgerinnen und Bürger Ideen und Anregungen für das Areal in der Frankfurter Straße sowie ein angrenzendes Grundstück in der Rembrandtstraße erarbeitet. Von Seiten der Stadt waren unter anderem Baudezernent Christof Nolda und Volker Mohr (Leiter Stadtplanungsamt) vertreten, von der Unternehmensgruppe Jürgen Bluhm, Leiter des Regionalcenters Kassel, und Reimund Kaleve, Leiter des Fachbereichs Akquisition und Projektentwicklung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ulrich Walberg & Markus Staedt (ANP). „Es ist uns wichtig, die Bürger frühzeitig einzubinden“, zog Reimund Kaleve ein zufriedenes Fazit. „Der heutige Tag hat gezeigt, dass das der richtige Weg ist. Es kamen viele interessante und kreative Ideen auf den Tisch, die sorgfältig geprüft werden und in die weitere Planung mit einfließen.“

Bürgertreff oder Quartiersplatz: Bürger wollen mehr Miteinander

Die Wohnstadt beabsichtigt, voraussichtlich ab 2022 auf dem Areal rund 335 moderne, barrierefreie und bezahlbare Wohnungen zu bauen. Über den Wunsch der Stadt hinausgehend, ca. 25 Prozent geförderte Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen zu errichten, strebt die Wohnstadt 30 Prozent und damit ca. 100 entsprechende Wohnungen an. Die Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, im Rahmen des Workshops an mehreren Thementischen, einem begehbaren Modell sowie Ideenleinwänden ihre Ideen und Anregungen einzubringen – und scheuten auch vor kritischen Themen wie der zu erwartenden Verkehrsbelastung nicht zurück. Darüber hinaus soll im Rahmen des Architektenwettbewerbs geprüft werden, ob das Projekt auch ohne Einbeziehung der Bestandsbauten an der Rembrandtstraße realisierbar wäre. „Außerdem kristallisierte sich heraus, dass sich die Bewohner der Südstadt eine Förderung des sozialen Miteinanders etwa durch die Schaffung eines Bürgertreffs oder eines Quartiersplatzes wünschen“, sagte Regionalcenterleiter Jürgen Bluhm. Darüber hinaus sollen Blick- und Wegeverbindungen sowie ausreichend Grünflächen entstehen.

Architektenwettbewerb soll noch dieses Jahr starten

Die Ideen aus dem Workshop werden in die Auslobung des Architektenwettbewerbs eingearbeitet, der voraussichtlich noch in diesem Jahr starten soll. Das Ergebnis wird vermutlich im Frühjahr vorliegen und der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Für Reimund Kaleve war der Workshop ein wichtiger erster Schritt. „Das Projekt steht noch ganz am Anfang und bietet nicht nur für die künftigen Bewohner, sondern für die gesamte Südstadt viele Chancen.“ Neben dem Wohnungsangebot könnten der Lärmschutz, das Fußwegenetz, die Barrierefreiheit sowie die soziale Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten und attraktiven Freiräumen als Treff- und Aufenthaltsbereichen verbessert werden. „Kurz und gut: Die Südstadt insgesamt kann dadurch bunter, vielfältiger und lebendiger werden.“

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heim-stätte | Wohnstadt gehört mit rund 58.000 Mietwohnungen in 128 Städten und Gemeinden zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Kassel bewirtschaftet rund 17.500 Wohnungen, darunter rund 5.000 in der Stadt Kassel. Mit den Service- Centern in Fulda und Marburg sowie einem Vermietungsbüro in Eschwege hat es drei Außenstellen. Bis 2023 sind Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.

Kontakt/Info:
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