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Immobilienmanagement

In 45 Sekunden nach ganz oben

Nokalina Lohrer wird von Michael Koch, 1. Vorsitzender des Dachverbands Klarenthaler Vereinigungen, sowie Gökhan Toprak, Servicecenterleiter der NHW in Wiesbaden, geehrt
Stammgast: Nokalina Lohrer war bereits mehrmals am Start und mit 52,81 Sekunden Beste ihrer Altersgruppe. Geehrt wurde sie und alle anderen Gewinner von Michael Koch (li.), 1. Vorsitzender des Dachverbands Klarenthaler Vereinigungen, sowie Gökhan Toprak, Servicecenterleiter der NHW in Wiesbaden. Foto: NHW / Joachim Keck

36 Teilnehmer beim 6. Hochhauslauf der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt in Wiesbaden-Klarenthal / Ziel: mehr Bewegung und Stärkung der Nachbarschaft

Wiesbaden – Alle waren sich einig: Es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. Wo normalerweise Bewohner ihre Einkaufstüten hochschleppen, sprinteten am Samstag 36 Hobby-Läuferinnen und -Läufer nach oben. Beim inzwischen 6. Hochhauslauf der Unternehmensgruppe Nassauischen Heimstätte | Wohnstadt (NHW) wurde das Treppenhaus eines Miethochhauses der NHW in Wiesbaden-Klarenthal einmal mehr zur Laufstrecke. Bei schwülen Temperaturen erstürmten sie die 192 Stufen des Gebäudes in der Hermann-Brill-Straße. Gesamtschnellster war Serkan Bilgin mit 45,1 Sekunden. Ein Highlight war die Teilnahme der Freiwilligen Feuerwehren Wiesbaden Stadtmitte und Klarenthal. Die neun Männer nutzten den Lauf als Training für den Notfall. Sie haben die zwölf Stockwerke in voller Sicherheitsmontur inklusive Helm und mit rund 30 kg Gepäck, also mit Sauerstoffflasche und Schlauch, erklommen. Mit Benni Brandes stellte die Feuerwehr auch den schnellsten Läufer der Altersgruppe 36-50 Jahre.

Die NHW organisiert den Hochhauslauf gemeinsam mit dem Dachverband Klarenthaler Vereinigungen e.V., dem 1. SC Klarenthal 1968 e.V., dem Verein zur Förderung mobiler Jugendarbeit e.V. (Moja), dem Volksbildungswerk Klarenthal e.V., sowie dem Stadtteilzentrum Klarenthal des Amts für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden. Gegen eine Startgebühr von 1€ konnte sich jede Person für den Lauf registrieren, egal ob Mieter:in bei der NHW oder nicht. 

Den Startschuss gab die Wiesbadener Sozialdezernentin: „Ich habe riesigen Respekt vor allen, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Es ist schön zu sehen, dass der Hochhauslauf inzwischen zu einer echten Traditionsveranstaltung geworden ist.“ Um Fairness zu gewährleisten, traten immer nur Teilnehmende aus denselben Altersklassen gegeneinander an. Den Anfang machten die 10- bis 13-Jährigen, dann waren die 14- bis 20-Jährigen an der Reihe. In diesen Gruppen traten Jungs und Mädchen getrennt voneinander an. Bei den Altersklassen 21 bis 35 Jahren, 36 bis 50 Jahren und 50+ wurde nicht mehr unterschieden. Die ersten drei Plätze jeder Altersklasse bekamen Gutscheine von Decathlon im Wert von 50€ (1. Platz), 35€ (2. Platz) und 20€ (3. Platz). Insgesamt wurden Gutscheine im Wert von 735 Euro verteilt.

Selbstverständlich waren ausreichend Sicherheitskräfte und Sanitäter vor Ort, um für einen reibungslosen Hochhauslauf zu sorgen und eventuell verletzte und überanstrengte Läufer schnellstmöglich zu versorgen. Glücklicherweise gab es keine schlimmen Zwischenfälle, sodass alle Teilnehmer zwar ausgepowert, aber unversehrt oben ankamen. Das Catering des Concierge-Teams Klarenthal versorgte Teilnehmer:innen und Helfer:innen mit Wasser, Kaffee, Kuchen und Hotdogs.

Michael Koch, Vorstandsvorsitzender des Klarenthaler Dachverbandes, überreichte den Siegern zusammen mit NHW-Servicecenterleiter Gökhan Toprak ihre Preise. Gökhan Toprak hatte zuvor die Läuferinnen und Läufer auf den letzten Metern engagiert angefeuert. „Der Hochhauslauf soll natürlich zuallererst den sportlichen Ehrgeiz bei den Klarenthalern wecken. Noch wichtiger ist es aber, dass wir hier eine Veranstaltung etabliert haben, die generationsübergreifend funktioniert und das soziale Miteinander stärkt.“ Carmen Neumann-Hofmann vom NHW-Sozialmanagement ergänzt: „Wenn es den einen oder anderen motiviert, öfter die Treppen anstatt den Fahrstuhl zu nutzen, haben wir schon ein großes Ziel erreicht. Außerdem fördert der Lauf die regionale Identifikation und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt der Anwohner – ein wichtiges Anliegen für die NHW.“