ProjektStadt warnt vor Kürzungen in der Städtebauförderung
Corona-Pandemie, Energiekrise, Klimawandel, Stärkung des sozialen Zusammenhalts und Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land: Die Herausforderungen für Städte und Kommunen sind enorm und erfordern große Anstrengungen.
Bei der Bewältigung des Transformationsprozesses sind die Kommunen mehr denn je auf eine starke und verlässliche Unterstützung durch die Städtebauförderung von Bund und Ländern angewiesen.
Die ProjektStadt, Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), berät aktuell rund 60 Programmstandorte im Rahmen der Städtebauförderung und kann daher auf fundierte Erfahrungen aus der Praxis zurückgreifen.
„Jeder Euro Städtebauförderung löst rund sieben Euro private Investitionen aus“, sagt Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der NHW und gleichzeitig Mitglied im Vorstand des Verbands DIE STADTENTWICKLER sowie im Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. „Sollte die Städtebauförderung gekürzt werden, muss jedem klar sein, dass damit auch die privaten Investitionen in den Kommunen zurückgehen werden“, so Fontaine-Kretschmer weiter.
Bereits die aktuelle Inflation und die teilweise weit überdurchschnittlichen Preissteigerungen im Baubereich führen zu einer faktischen Mittelkürzung von mindestens 30 Prozent. Weitere Kürzungen hätten daher dramatische Folgen für die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen.
Die ProjektStadt schließt sich daher der Meinung der STADTENTWICKLER an und warnt ausdrücklich vor einer Kürzung der Städtebaufördermittel.