Richtfest Elisabethentor in Wiesbaden-Delkenheim
Gemeinsam mit Instone Real Estate baut die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt am Elisabethentor in Wiesbaden-Delkenheim 13 Häuser mit insgesamt 248 bezahlbaren Wohnungen, 58 davon gefördert und eine Kindertagesstätte.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und Wohnentwickler Instone Real Estate feierten zusammen das Richtfest des Elisabethentors in Wiesbaden-Delkenheim. Instone errichtet im neu entstehenden Wohngebiet „Lange Seegewann“ für die NHW 13 Mehrfamilienhäuser mit 248 Wohnungen, 58 davon gefördert, und eine Kita mit 98 Plätzen. Hessens größtes Wohnungsunternehmen hat das Projekt im November 2020 schlüsselfertig von Instone erworben.
Das Richtfest fand mit Gästen auf der Baustelle statt. Anwesend waren neben dem Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, Ralf Werner, Geschäftsführer der Instone Real Estate Development GmbH und Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt.
Land Hessen fördert Projekt mit 7,1 Millionen Euro
Das Land Hessen stellt Rekordmittel für den Wohnungsbau zur Verfügung, allein in diesem Jahr sind es 430 Millionen Euro, und begleitet das Elisabethentor mit einem Darlehen über rund 7,1 Millionen Euro sowie einem Finanzierungszuschuss von rund 2,1 Millionen Euro.
„Die Landeshauptstadt fördert das Elisabethentor mit einem Darlehen über rund 2,3 Millionen Euro“, ergänzt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Der Wohnungsdruck ist auch in Wiesbaden wie im gesamten Ballungsraum enorm hoch, vor allem im Bereich bezahlbare Wohnungen. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist die zentrale soziale Frage und Anspruch der Landeshauptstadt ist es, Teil der Lösung zu sein. Mit diesem Neubauprojekt tragen NHW und Instone deutlich zur Entlastung bei und schaffen auch städtebaulich ein gelungenes Quartier in einer ansprechenden Lage.“
Das neue Quartier hat einen Fokus auf generationenübergreifendem Wohnen. „Die NHW steht für bezahlbaren Wohnraum in Hessen“, ergänzt NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. „Das Elisabethentor ist ein Baustein unseres umfangreichen Investitionsprogramms im Wohnungsbau. Die Mieterinnen und Mieter dürfen ein modernes Quartier mit einer hohen Attraktivität erwarten. Wir freuen uns besonders, dass wir dank der Unterstützung des Landes Hessen und der Stadt Wiesbaden 58 geförderte Wohnungen davon 18 seniorengerechte Wohnungen anbieten können.“
Ralf Werner, Geschäftsführer der Instone Real Estate Development GmbH, unterstreicht: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir in bewährt guter Kooperation ein attraktives, familienfreundliches Wohngebiet realisieren. Das neue Quartier verbindet eine ruhige, idyllische Lage mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung. Wichtig ist uns auch, dass wir hiermit einen kleinen, aber wichtigen Beitrag gegen den Wohnungsmangel und für bezahlbaren Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet leisten.“
Bunter Wohnungsmix für unterschiedliche Bedürfnisse
Die unterschiedlich großen Wohnungen richten sich ebenso an Singles und Paare wie an Haushalte mit bis zu fünf Personen. Im frei finanzierten Bereich entstehen 56 Zwei-Zimmer-Wohnungen, 105 Drei-Zimmer-Wohnungen, 23 Vier-Zimmer-Wohnungen und sechs Fünf-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 45 und 115 m2. Bei den geförderten Wohnungen sind 20 für Ein-Personen-Haushalte gedacht, elf für Zwei Personen- und 27 für Drei- bis Sechs-Personen-Haushalte. Alle Wohnungen haben einen Balkon, eine Terrasse oder eine Dachterrasse, die im Erdgeschoss zusätzlich einen kleinen Garten. Mehrere Grünflächen laden zum Verweilen ein. Die Mietpreise liegen bei 6,80 Euro/m2 für die geförderten Wohnungen bzw. im Durchschnitt bei ca. 13,30 Euro/m2 für die freifinanzierten Wohnungen. Die sechszügige Kindertagesstätte mit 98 Plätzen, deren Betreiber die Johanniter Unfallhilfe e.V. sein wird, bietet einen Mehrwert für junge Familien. Des Weiteren entsteht auch eine Tiefgarage mit 337 Stellplätzen, von denen fast 20 mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden, sowie 541 Fahrradstellplätze.
Hoher energetischer Standard
Bei der Errichtung des Gebäudes standen nicht nur die energetische Qualität der Gebäudehülle, sondern auch eine zukunftsfähige Energieversorgung im Fokus: Die Umsetzung erfolgt im Effizienzhaus-55-Standard und steht damit für einen niedrigen Energiebedarf. Ergänzend kommt hinzu, dass die Wärmeversorgung mit Fernwärme über ein Heizwerk gewährleistet wird, welches bereits heute zum Großteil mit Biomethan befeuert wird und somit mehr als die Hälfte der Wärme CO2-emissionsfrei zur Verfügung stellt.
Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 130 Kilowatt-Peak (kWp) ist zusätzlich vorgesehen. Den erzeugten Strom können die Mieter in Form von Mieterstrom nutzen. Den nicht am Standort vermarkteten Strom speist die Süwag als Betreiber in das Netz der öffentlichen Versorgung ein.
Nach aktuellem Stand sollen die ersten Wohnungen Anfang 2025 bezugsfertig sein. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.elisabethentor.de.