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Schauriges Vorlese-Abenteuer begeistert Schulkinder

 NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Rüsselsheims Oberbürgermeister lesen Fünftklässlern vor.
Gespannte Zuhörer, engagierte Vorleser: NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Rüsselsheims Oberbürgermeister begeistern Fünftklässler mit den Abenteuern von Warren 13. Foto: NHW

Am bundesweiten Vorlesetag lasen NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch aus dem Buch „Warren der 13. und das magische Auge“ vor

Rüsselsheim – Am dritten Freitag im November findet seit 2004 der bundesweite Vorlesetag statt. Zu diesem Anlass veranstaltete die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) gemeinsam mit dem Förderverein „Lesen und lesen lassen“ auch in diesem Jahr eine Lesung für Schulkinder der Immanuel-Kant-Schule (IKS) in Rüsselsheim. NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal sowie Oberbürgermeister Udo Bausch lasen aus „Warren der 13. und das magische Auge“ von Tania Del Rio – einem schaurig-verrückten Abenteuer über einen jungen Helden und ein Familienhotel.

Ein junger Held und zwei alte Bekannte 

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 haben sich sehr über die Abwechslung gefreut und hörten Bausch und Westphal gespannt zu. Etwas skurril, etwas mystisch, aber niemals gruselig und mit viel Witz: Das ist die Geschichte von Warren und seinem Hotel. Nach dem Tod seines Vaters ist er der Nächste in der Erbfolge. Doch solange er noch nicht volljährig ist, übernimmt sein Onkel Rupert die Verwaltung – ohne großen Erfolg. Das Hotel wird zur Ruine und Ruperts Frau Annaconda möchte sich den dort verborgenen Schatz, das „Mystische Auge“, unter den Nagel reißen. Warren ist beiden ein Dorn im Auge – der rechtmäßige Erbe muss um das Haus und seine Reichtümer kämpfen und viele Rätsel lösen. 
 
Das Buch lebt auch von seinen außergewöhnlichen Illustrationen. Diese stammen aus der Feder von Will Staehle, der u.a. schon Buch-Cover für Stephen King gestaltet hat. Auch die Jahrgangsstufe 7 der IKS hat sich mit „Warren dem 13.“ beschäftigt und im Kunstunterricht dadurch inspirierte Bilder gemalt. Die daraus entstandene Ausstellung besichtigten alle Anwesenden nach der Lesung. Dr. Constantin Westphal ist ein großer Befürworter der Aktion: „Wer nicht gerne liest, den haben wir heute hoffentlich angesteckt. In unseren Wohnquartieren leben Mieter aus vielen unterschiedlichen Nationen, auch in Rüsselsheim. Es ist enorm wichtig, Kinder früh an Bücher heranzuführen, um ihnen eine sinnvolle Alternative zu Smartphone und Computerspielen zu bieten. Vorlesen bereichert durch einen größeren Wortschatz, regt die Fantasie an und vermittelt Spaß am Buch.“ Im Anschluss an die Lesung beantworteten Westphal und Bausch Fragen ihres jungen Publikums. Auch Projektleiterin Tanja Steinke vom NHW-Sozialmanagement war zufrieden. „Die Kinder haben sich sehr auf den Tag gefreut, schließlich ist eine Lesung nicht Teil des schulischen Alltags. Dank der guten Vorbereitung der Schule hatte der Vormittag eine sehr schöne Atmosphäre.

Die Rüsselsheimer Lesewochen 

Der Vorlesetag findet während der Rüsselsheimer Lesewochen statt und wird vom Förderverein „Lesen und lesen lassen“ mit Unterstützung mehrerer Unternehmen organisiert. Die seit 1985 bestehende Aktion umfasst eine Woche im November, in der mehrere Schulen der Region (Autoren)-lesungen und Schreib-Workshops für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen veranstalten. Hier bekommen sie die Gelegenheit, direkt mit Schriftstellern über ihre Werke zu sprechen und ihre eigene Kreativität zu entdecken. Insgesamt fanden rund 70 Lesungen an verschiedenen Schulen und Bibliotheken in Rüsselsheim statt.

NHW unterstützt auch Schreibwerkstatt

Außerdem gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an den begleitenden Schreibwerkstätten. So auch an der Immanuel-Kant-Schule. Dort konnten sich die Schülerinnen und Schüler direkt mit Autorinnen und Autoren austauschen und an ihrer eigenen Schreib-Kreativität arbeiten. Das Angebot richtete sich an die Klassen der E-Phase, eine Vorstufe zum Gymnasium. Die Nassauische Heimstätte hat die Schreibwerkstatt der IKS mit Autorin Aygen-Sibel Celik mit 575 Euro unterstützt.