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Neubau Projektentwicklung

Schönhof-Viertel in Frankfurt: Richtfest für die Baufelder D und E

Nach dem Richtspruch: Alexander Endlich (Projektleiter Peter Gross Hochbau), Marcus Gwechenberger (Dezernent für Planen und Wohnen Stadt Frankfurt), Ralf Werner (Geschäftsführer Instone Real Estate Development GmbH), Monika Fontaine-Kretschmer und Dr. Constantin Westphal (beide Geschäftsführer NHW).
Nach dem Richtspruch: Alexander Endlich (Projektleiter Peter Gross Hochbau), Marcus Gwechenberger (Dezernent für Planen und Wohnen Stadt Frankfurt), Ralf Werner (Geschäftsführer Instone Real Estate Development GmbH), Monika Fontaine-Kretschmer und Dr. Constantin Westphal (beide Geschäftsführer NHW). Foto: NHW

Frankfurt – Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und Instone Real Estate errichten gemeinsam das Quartier Schönhof-Viertel im Frankfurter Stadtteil Bockenheim – mehr als 2.000 neue Wohnungen mit einem ganzheitlichen, modernen Quartierskonzept, das Wohnen, Arbeiten und Erholung in sich vereint und dessen Umsetzung schrittweise erfolgt. Auf den Baufeldern D und E entstehen insgesamt 606 Wohnungen, 191 davon durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt gefördert, außerdem zwei Kitas und ein Studierendenhostel, das später vom Studierendenwerk Frankfurt am Main betrieben wird. Am Dienstag, 10. Oktober, haben NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer, Ralf Werner, Geschäftsführer Instone Real Estate Development GmbH, sowie der Frankfurter Dezernent für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, zusammen mit den am Bau Beteiligten und weiteren Gästen Richtfest gefeiert.

„Städtebaulich gelungenes Quartier in zentraler, ansprechender Lage“

„Mit diesem Neubauprojekt tragen NHW und Instone zur Entlastung auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt bei und schaffen auch städtebaulich ein gelungenes Quartier in zentraler, ansprechender Lage mit sehr guter sozialer Infrastruktur sowie Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr“, sagte NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. „Allerdings wird es angesichts der derzeitigen Marktsituation auch für uns zunehmend schwieriger, bezahlbare Mietwohnungen zu realisieren. Zukunftsweisendes Bauen und eine wirtschaftlich tragfähige Quartiers- und Wohnentwicklung kann auch in Zukunft nur gelingen, wenn ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen. Um bezahlbares und klimagerechtes Wohnen wirtschaftlich darstellen zu können, benötigen wir z.B. hier im Schönhof-Viertel rund 30 Prozent Fördermittel. Ohne die Förderung der KfW beispielsweise könnten wir eine solche Quartiersentwicklung nicht mehr umsetzen. Wir brauchen daher dringend wieder eine praxistaugliche Förderkulisse.“

„Das Schönhof-Viertel zählt zu den derzeit größten Wohnprojektentwicklungen in Frankfurt“, ergänzte Ralf Werner, Geschäftsführer Instone Real Estate Development GmbH. „Trotz der aktuell herausfordernden Rahmenbedingungen liegt die Rohbaufertigstellung gut im Zeitplan. Das ist allen am Bau Beteiligten zu verdanken, aber auch der Stadt Frankfurt, die den Planungs- und Genehmigungsprozess konstruktiv begleitet hat.“

Für den Dezernenten für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am Main, Marcus Gwechenberger, ist das Projekt ein großer und wichtiger Baustein in der Frankfurter Wohnungspolitik. „Auf den Baufeldern D und E entstehen auf einer Grundstücksfläche von ca. 26.500 m2 über 600 Wohnungen. Angeboten wird ein Mix aus 1,5- bis 6-Zimmer-Wohnungen, der für Singles und Paare ebenso geeignet ist wie für Familien mit Kindern. Alle Wohnungen verfügen über Balkone, Terrassen oder Loggien.“ Hinzu kommen 1.600 Stellplätze für Fahrräder und rund 370 Tiefgaragen-Stellplätze. Alle Dächer in diesen beiden Baufeldern werden mit Photovoltaikanlagen bedeckt. Der Strom, den sie erzeugen, wird zum Teil ins öffentliche Netz eingespeist und zum Teil als günstiger Mieterstrom zur Verfügung gestellt.

Mehr als 200 Wohnungen schlüsselfertig von Instone gekauft

217 Wohneinheiten baut Instone Real Estate für die NHW, die sie nach Fertigstellung vermieten wird. Den Vertrag über den schlüsselfertigen Ankauf hatten beide Unternehmen auf der Immobilienmesse Expo Real vor vier Jahren unterzeichnet. Zum Ankaufspaket gehören auch eine viergruppige Kita und ein Studierendenhostel mit 184 Gästezimmern, in dessen Untergeschoss sich mindestens 20 Schlafkapseln befinden werden – abschließbare Schlafkabinen in einem Großraum. Die verbleibenden 389 Wohneinheiten realisiert die NHW. Zu dem Wohnungspaket auf diesen Baufeldern gehören auch Eigentumswohnungen, die die NHW unter dem Namen „nuville bockenheim“ anbietet und vermarktet. Die Wohnungen verteilen sich auf fünf Gebäudekomplexe – gruppiert um innenliegende Hofgärten mit Treffpunkten, Spielplätzen und Privatgärten. Ein Highlight von „nuville“ ist der unverbaute Blick auf den Schönhof-Park als Herzstück des neuen Quartiers, den man vom Hauptgebäude, dem Torhaus, in Richtung Westen genießen kann. Selbstnutzern und Familien mit Kindern bietet die NHW einen finanziellen Bonus auf den Kaufpreis an. Weitere Infos unter https://www.nuville-frankfurt.de/. Die ersten Wohnungen auf diesen Baufeldern sind voraussichtlich im Frühsommer 2024 bezugsfertig. 

Das Land Hessen fördert den sozialen Wohnungsbau im Schönhof-Viertel in den Baufeldern D und E mit rund 24,2 Millionen Euro, die Stadt Frankfurt unterstützt zusätzlich mit rund 15,1 Millionen Euro. Die insgesamt rund ein Drittel geförderten Wohnungen werden zum größten Teil für 5,00-7,00 €/m² vermietet. Im Rahmen des Mittelstandsprogramms der Stadt Frankfurt wird es rund 90 Wohnungen auch zu einem Mietpreis zwischen 8,50 m2 bis 10,50 €/m² geben. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Haushalte mit mittlerem Einkommen. Die Miete für die freifinanzierten Wohnungen startet bei durchschnittlich 15 Euro und liegt damit deutlich unter der durchschnittlichen Miete, die derzeit für Neubauten in Frankfurt aufgerufen wird.

Ökologische Bauweise, hohe ökologische Standards

Das Schönhof-Viertel zeichnet sich durch eine ökologische Bauweise mit hohen energetischen Standards der einzelnen Gebäude, klimafreundlicher Fernwärme, Photovoltaikanlagen für grünen Strom sowie der klugen Nutzung von Regenwasser aus. Eine Quartierszertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold wird angestrebt. Künftig wird sich eine 28.000 Quadratmeter große Parkanlage wie ein grünes Band inmitten der Bebauung durch das ganze Quartier ziehen. Biodiversität wird hier ebenfalls großgeschrieben: Mit Fledermaushäusern, Bienenstöcken und Insektenhotels soll auch die Tierwelt in der Stadt vielfältiger werden. Das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen stehen in der Quartiersentwicklung im Vordergrund. Die Freiflächen auf dem Platz sowie im Park sollen für vielfältige Aktivitäten zur Verfügung stehen. Es wird Grill- und Liegewiesen geben, ebenso Fels- und Kletterlandschaften sowie Spielplätze, ein Sportfeld und die Möglichkeit zum Urban Gardening. Mit E-Bike- und Carsharing-Stationen wird es darüber hinaus alternative Mobilitätsangebote geben. Das Quartier wird Einzelhandels- und Gewerbeflächen bieten sowie ein Hybrid-Gebäude mit Grundschule, Sporthalle, Wohnungen und fünf Kitas. Zentrum ist der Quartiersplatz, der die Wohnquartiere im Osten und im Westen verbindet. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.schoenhof-viertel.de/ sowie in unserem Online-Magazin.
 

Es war das größte Richtfest im Schönhof-Viertel und das größte Richtfest, an dem die NHW jemals beteiligt war: Zusammen mit unserem Partner Instone haben wir die Rohbaufertigstellung von mehr als 600 Wohnungen gefeiert – das ist fast ein Drittel der Wohnungen, die auf Hessens größter Neubau-Baustelle derzeit insgesamt entstehen. Zur Erinnerung: NHW und Instone entwickeln hier mehr als 2.000 neuen Wohnungen mit einem ganzheitlichen, modernen Quartierskonzept, das Wohnen, Arbeiten und Erholung in sich vereint und das schrittweise umgesetzt wird. Die Gäste zeigten sich beeindruckt. Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gwechenberger ordnete die Bedeutung des Quartiers für den Frankfurter Wohnungsmarkt ein, NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal legte das Augenmerk auf die hohe Wohnqualität in den Miet- und Eigentumswohnungen – und seine Geschäftsführerkollegin Monika Fontaine-Kretschmer betonte, dass bezahlbares Bauen und Wohnen auch in Zukunft nur mit einer vernünftigen Förderkulisse möglich sein wird.