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Mieterzeitung 01/2025

Wir bauen so viele Wohnungen wie seit 50 Jahren nicht mehr

Die „Bau-Pipeline“ der NHW ist bis 2027 noch gut gefüllt, denn wir profitieren von früheren Konditionen, die deutlich günstiger als heute sind. „Wir bauen daher aktuell so viele Wohnungen wie seit 50 Jahren nicht mehr“, erklärte NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer bei einem Rückblick auf die Jahresbilanz 2024. Rund 1.500 Wohnungen in Frankfurt, Darmstadt und Fulda werden in den nächsten Jahren an den Start gehen. Dafür investiert die NHW rund 400 Millionen in den Neubau. Die größten sind das Schönhof-Viertel in Frankfurt-Bockenheim (1.300 Wohnungen), das sukzessive fertiggestellt wird. Oder die MarienGärten nahe der Ludwigshöhe in Darmstadt (260 Wohnungen).

Bauzinsen und Baugrund sind weiterhin problematisch

Auch wenn die Baukosten jetzt nur noch moderat steigen, bleibt das Problem der knappen und teuren Grundstücke. Für mehr Wohnraum setzen wir daher auf Aufstockung oder Ergänzungsbauten. Zum Beispiel in Frankfurts östlichem Stadtteil Fechenheim haben wir im Zuge einer Vollmodernisierung von 64 Wohnungen die Chance genutzt und 16 neue Wohnungen à 60 Quadratmeter auf die vorherige Dachfläche aufgestockt. Dank dem Einsatz von modernen Wärmepumpen statt Einzelbeheizung sparen wir an diesen Wohngebäuden, die 1964 gebaut wurden, künftig Jahr für Jahr 173 Tonnen klimaschädliches CO2. Ein weiterer, wichtiger Schritt zur klimaneutralen Wärmeversorgung.

Wegen langer Vorlaufzeiten Delle ab 2028?

Doch um den künftigen Neubau ab 2028 zu sichern, wäre jetzt ein „Bau-Turbo der öffentlichen Hand mit passenden und verlässlichen Förderprogrammen nötig“, so Geschäftsführerin Fontaine-Kretschmer weiter. Denn alles, was nicht jetzt schon geplant wird, kann aufgrund der langen Vorlaufzeiten im Bauwesen ab 2028 nicht realisiert werden.