Zuhause lernen mit der Power Bande
Ob Mathe, Sachkunde oder Deutsch - Hausaufgaben machen und zu Hause lernen ist manchmal anstrengend. Aber es kann auch viel Spaß machen!
Beim Lernen könnt ihr mit der ganzen Familie Neues erforschen, Verborgenes entdecken und knifflige Rätsel lösen. Vielleicht schreibt ihr gerne zusammen Geschichten und lest Bücher wie Buchra oder ihr mögt Technik und Zahlen wie Cenk.
Wenn ihr mit Freude an die Hausaufgaben herangeht und zusammenarbeitet, sind sie schnell erledigt.
Wieso gibt es Hausaufgaben?
Auch wenn es sich manchmal so anfühlt: Lehrerinnen und Lehrer geben Hausaufgaben nicht, um euch zu ärgern oder damit die Familie mehr Arbeit hat, sondern um euch zu unterstützen.
Hausaufgaben sind eine Möglichkeit, das in der Schule Gelernte zu üben und zu sehen, ob ihr alles verstanden habt. Ohne Hausaufgaben würde es vielleicht gar nicht auffallen, wenn ihr etwas noch nicht gut könnt. Darum ist es auch wichtig, dass Kinder ihre Aufgaben selbst erledigen und offen sagen, wenn etwas nicht allein geklappt hat.
Wie werden Hausaufgaben leichter? Ihr könnt die Zeit in der Hausaufgabenbetreuung gut nutzen, denn dort ist immer jemand, der hilft, wenn ihr Fragen habt. Und wer in der Schule gut aufpasst, hat die Hausaufgaben schon zur Hälfte erledigt!
Kinder brauchen manchmal Hilfe bei den Hausaufgaben oder in der Schule. Aber was kann man tun und wie hilft man richtig?
Es ist wichtig, Nachbarn, Eltern, Familienmitglieder und andere Helfer einzubeziehen, denn sie können genau dort unterstützen, wo Kinder Hilfe brauchen. Jeder Helfer hat seine eigenen Vorlieben, überlegt euch gemeinsam, in welchen Fächern ihr die Kinder unterstützen könnt.
5 Tipps zum Lernen Zuhause
1. Sucht einen festen Platz zum Lernen
Der beste Platz zum Lernen ist natürlich der eigene Schreibtisch, auf dem die Lernunterlagen ausgebreitet werden können. Wenn ihr keinen eigenen Schreibtisch habt, sucht euch einen anderen festen Platz, zum Beispiel den Ess- oder Küchentisch.
Dieser Platz sollte möglichst ruhig sein, damit ihr konzentriert arbeiten könnt. Außerdem sollte der Arbeitsplatz schön hell sein, am besten in der Nähe eines Fensters. Probiert aus, ob ihr an diesem Lernplatz längere Zeit bequem sitzen könnt. Ein niedriger Wohnzimmertisch ist zum Beispiel ungeeignet, weil ihr dort nur mit gekrümmtem Rücken arbeiten könnt.
Wenn Geschwister, Freunde oder auch die Eltern beim Lernen laut spielen oder herumlaufen, lenkt das natürlich ab. Sprecht euch ab, dass ihr während der Lernzeit etwas leiser seid und möglichst nicht unterbrecht oder ablenkt.
2. Richtet den Lernplatz ein
Am besten lernt ihr, wenn euer Lernplatz aufgeräumt und sauber ist. Räumt vorher alle Spielsachen und Ablenkungen weg und schafft Platz für die Schulsachen. Stellt alles Nötige bereit, auch etwas zu trinken oder einen Snack für zwischendurch. Dann müsst ihr später nicht ständig aufstehen, wenn ihr etwas braucht.
Lüftet vor dem Lernen, damit genügend frische Luft im Raum ist. Das fördert die Konzentration.
Um Lernsachen zu organisieren oder den Lernplatz zu verschönern, könnt ihr euch ganz einfach gemeinsam Hilfsmittel basteln. Hier findet ihr Ideen und Anleitungen, zum Beispiel für eine bunte Pinnwand und ein Stifte-Hochhaus.
3. Macht einen Plan
In der Schule gibt es einen Stundenplan, der festlegt, wann die Kinder welches Fach haben. Einen solchen Plan könnt ihr auch für das Lernen zu Hause machen.
Nehmt euch zum Beispiel vor, erst die Mathehausaufgaben zu machen und dann für Deutsch zu lernen. Plant auch genügend Pausen ein, damit ihr euch weiter konzentrieren könnt. Besonders gut ist es, wenn ihr den Plan für die ganze Woche macht. An manchen Tagen habt ihr vielleicht Sporttraining oder verabredet euch? Kein Problem, wenn ihr eure Aufgaben und Lernzeiten gut plant.
Ihr müsst nicht sofort nach der Schule mit den Hausaufgaben anfangen. Oft braucht man erst einmal eine Pause und kann sich dann mit frischem Kopf an den Lernplatz setzen. In den Pausen ist es am besten, wenn ihr nach draußen geht und euch ein bisschen bewegt, um neue Energie zu tanken.
Wenn es Kindern schwerfällt, sich zu organisieren, können Eltern oder Geschwister helfen: Es ist gut, den Lernplan gemeinsam aufzustellen und natürlich darf auch jemand anderes die Notizen machen, wenn das Schreiben noch nicht so leicht von der Hand geht.
Außerdem ist es hilfreich, wenn Schulkinder an ihren Plan erinnert werden oder sich jemand bei den Aufgaben dazu setzen kann.
Eine große Hilfe kann der Power Bande Lernplaner sein, den ihr hier herunterladen könnt!
4. Sorgt für gute Konzentration
Fernseher, Handy, Spielkonsole und Co. sollten während des Lernens ausgeschaltet und nicht in der Nähe sein, es sei denn, ihr braucht etwas davon wirklich für eine Schulaufgabe. Alles, was nichts mit den Aufgaben zu tun hat, solltet ihr vom Lernplatz verbannen. So kommt ihr nicht in Versuchung, das Lernen zu unterbrechen.
5. Sucht euch Unterstützung
Wenn ihr bei einer Aufgabe nicht weiterkommt, ist das nicht schlimm! Vielleicht könnt ihr euch im Moment einfach nicht genug konzentrieren. Dann hilft es, eine Pause zu machen, Musik zu hören oder sich zu bewegen.
Wenn es dann immer noch nicht klappt, holt euch Hilfe: Vielleicht könnt ihr eure Eltern oder Geschwister fragen oder Schulfreundinnen und Schulfreunde anrufen.
Wenn ihr nicht weiterkommt, könnt ihr in der nächsten Stunde die Lehrerin oder den Lehrer bitten, euch die Aufgabe oder das Thema noch einmal zu erklären.
Angebote im Internet
Es gibt auch gute Apps und Webseiten, die beim Lernen helfen können.
Natürlich gibt es im Internet eine riesige Auswahl an Lernseiten, bei der man schnell den Überblick verliert. Deshalb haben wir für euch eine Auswahl an guten Webseiten und Apps zusammengestellt, die beim Lernen helfen können.
- Mauswiesel
- Antolin
- Deutsch lernen mit Mumbro und Zinell
- Planet Schule
- Mathe mit dem Känguru
- Schlaukopf
- Anton
Bevor man im Internet nach Lernseiten und Unterstützung sucht, sollte man wissen, wie man sich sicher im Internet bewegt.
Schaut euch dazu am besten gemeinsam das Thema Sicherheit im Internet auf unserer Website an.