60 moderne und bezahlbare Wohnungen: Treffpunkt MartiniTor
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt baut in Kassel im Martini-Quartier / Baustellenbesichtigung mit den NHW-Geschäftsführern Dr. Constantin Westphal und Monika Fontaine-Kretschmer sowie Kassels Stadtbaurat Christof Nolda
Kassel – Im Kasseler Westend entsteht derzeit das Martini-Quartier. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) baut mit dem MartiniTor ein Entrée zum neuen Viertel. Im Gebäude der NHW entstehen 60 moderne und bezahlbare Mietwohnungen unterschiedlicher Größe sowie drei Gewerbeeinheiten. 13 Wohnungen werden durch das Land Hessen und die Stadt Kassel gefördert. Am Donnerstag, 25. März 2021, machten sich die NHW-Geschäftsführer Monika Fontaine-Kretschmer und Dr. Constantin Westphal gemeinsam mit dem Kasseler Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Christof Nolda, bei einem Pressetermin vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der Arbeiten, die trotz der Corona-Pandemie bislang planmäßig verlaufen.
NHW hat in Kassel aktuell 530 Wohnungen in Bau und Planung
„Das MartiniTor ist ein Baustein unseres umfangreichen Investitionsprogramms im Wohnungsbau, bei dem wir selbstverständlich auch den prosperierenden Norden Hessens im Fokus haben“, sagte NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. „2020 haben wir hessenweit 673 neue Wohnungen fertiggestellt, in den kommenden vier Jahren werden es weitere rund 3.000 sein. Allein in Kassel haben wir derzeit 530 Wohnungen in Bau und Planung. Das MartiniTor ist ein weiterer Schritt auf unserem Wachstumspfad, an dessen Ende wir unseren Bestand auf 75.000 Wohnungen erweitert haben wollen."
„Mit aktuell rund 5.000 Bestandswohnungen ist Kassel für die NHW ein sehr wichtiger Standort“, ergänzte Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer für Akquisition, Projektentwicklung und Immobilienmanagement. „Im Martini-Quartier entsteht ein vielfältiges und modernes Viertel zum Wohnen, Arbeiten und Wohlfühlen. Wir leisten gerne unseren Beitrag dazu, dass es in guter Lage zu einer möglichst großen Nutzungsmischung sowie einer sozialen Vielfalt kommt – und das zu einem bezahlbaren Mietpreis.“
„Die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen in Kassel ist groß“, sagt Kassels Stadtbaurat Christof Nolda. „Aktuell entstehen jedes Jahr 200 bis 300 neue Wohnungen. Das reicht aber noch nicht. Wir sind froh, dass die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit diesem Projekt zur Entstehung eines modellhaften neuen Viertels beiträgt, in dem hohe städtebauliche Dichte und Nutzungsmischung in Respekt zur Nachbarschaft und in Einklang mit dem Denkmalschutz gelungen ist.“
Bezahlbarer Wohnraum in beliebter Lage
Das neue Gebäude wird in U-Form als Blockrandbebauung an der Ecke Kölnische Straße/Uhlandstraße realisiert. Die bis zu fünf Geschosse sind nach oben hin gestaffelt und bilden zu den Anliegerstraßen eine geschlossene Front. Durch die U-Form entsteht ein Innenhof, der den künftigen Mietern Erholungs- und Rückzugsflächen bietet. Die 47 frei finanzierten und 13 geförderten Mietwohnungen des MartiniTor sind zwischen 48 und 93 qm groß, bieten rund 3.770 qm Wohnfläche und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen – an Singles und Paare ebenso wie an Familien mit einem oder zwei Kindern. Alle Wohnungen haben einen barrierefreien Zugang und erhalten einen Balkon. Die Miete wird sich am Markt orientieren. Die drei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss haben eine Nutzfläche von etwa 480 qm. In eine davon wird eine Bäckerei mit Café einziehen, die Mieter der übrigen Einheiten stehen noch nicht fest. Interessierte können sich unter der E-Mail-Adresse rckassel@wohnstadt.de an das zuständige Regionalcenter der Wohnstadt wenden. Hinzu kommen eine Tiefgarage mit 44 Stellplätzen und zwei Carsharing-Plätze. Insgesamt investiert die Unternehmensgruppe rund 16 Millionen Euro in das Projekt. Um Zeit und Geld zu sparen, werden Fertigteilwände aus Beton als Trennwände eingesetzt und die Außenwände aus großformatigen Kalksandsteinen gemauert. Der felsige Untergrund sowie die beengten Verhältnisse stellen darüber hinaus eine besondere Herausforderung für die Bauherren dar. Läuft weiter alles nach Plan, können die ersten Mieter ab dem dritten Quartal 2022 einziehen.
Besonderes Augenmerk auf historischem Erbe
Die Verwandlung des ehemaligen Brauerei-Geländes zu einem lebendigen Wohnviertel nähert sich nach gut vierjähriger Entwicklung ihrem Abschluss. Auf dem 15.000 qm großen Martini-Quartier bauen neun verschiedene Bauherren – von der Genossenschaft über soziale Träger bis hin zur Wohnungsbaugesellschaft – 240 neue Wohnungen, ein Drittel davon gefördert. Dazu kommen 3.000 qm für Gewerbe und Gemeinschaftsflächen – Büros, Praxen und Geschäfte – sowie eine öffentliche Straße, die von der Kölnischen Straße bis zur Emmerichstraße quer durch das Quartier führt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem historischen Erbe. Die erhaltenswerte Bausubstanz der ehemaligen Brauerei integriert sich in das neue Viertel. Darüber hinaus bleibt ein Teil der von der Brauerei genutzten historischen Eiskeller zugänglich.
NHW baut weitere 71 Mietwohnungen im Felsenkeller
Das MartiniTor im Stadtteil Vorderer Westen ist das zweite aktuelle Bauprojekt der NHW in Kassel. Weitere 71 Wohnungen entstehen am Felsenkeller im Stadtteil Fasanenhof. Auf dem 6.600 qm großen Areal im Kasseler Nordosten baut die NHW vier Wohnhäuser in grünem Umfeld. Durch den Einbau von vollständig vorgefertigten Bädern will die NHW die Vorteile einer Bauzeitverkürzung durch Vorfertigung bei gleichbleibender Qualität erproben. Ab Spätsommer 2021 werden diese Häuser nach und nach in die Vermietung gehen.