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Unternehmensgruppe

„Bei Nebenkosten vorausschauend handeln“

Heizkostenanpassung Foto: NHW/Strohfeld
Heizkostenanpassung Foto: NHW/Strohfeld

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt berücksichtigt bei der Anpassung der Heizkostenvorauszahlungen ihrer Mieter:innen die zu erwartenden Preissteigerungen für Energie

In den kommenden Wochen versendet die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt die Nebenkostenabrechnungen für das Jahr 2021. Für die Folgejahre erwartet die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt deutlich steigende Energiekosten. Die erwarteten Steigerungen könnten nicht alleine durch eine Erhöhung der Vorauszahlung aufgefangen werden, da die monatliche Gesamtmiete bezahlbar bleiben müsse. Daher diene als Grundlage für die Berechnung der neuen Vorauszahlungen eine angenommene Kostensteigerung von 60 Prozent zum Vorjahr.  „Diese monatliche Anpassung dient der besseren finanziellen Planbarkeit und Reduzierung größerer einmaliger Nachzahlungsbeträge in den kommenden Heizkostenabrechnungen. Das ist also ganz im Interesse unserer Mieter, die wir damit vor bösen Überraschungen schützen wollen“, betont Unternehmenssprecher Jens Duffner. Da man nicht absehen könne, wie sich die Energiepreise in den nächsten Monaten entwickeln, empfehle man den Mieter:innen, darüber hinaus die monatlichen Abschläge freiwillig zu erhöhen, soweit dies die Einkommensverhältnisse zulassen. Die Mieter:innen würden in den nächsten Wochen im Zuge ihrer Heizkostenabrechnungen über die Anpassung informiert. Bei Nachfragen stünden die bekannten Ansprechpartner in den Fachbereichen Mietforderungen und Nebenkosten zur Verfügung.

Energiesparkampagne in den Liegenschaften

Die höheren Nebenkosten ergeben sich aus den gestiegenen Einkaufspreisen, die auch die Unternehmensgruppe an die Energieversorger und andere beauftragte Unternehmen zahlen müssten – eine direkte Folge der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energieknappheit. „Wir haben auf die Preisgestaltung wenig und auf die Entstehung von Pflichtumlagen gar keinen Einfluss. Trotzdem müssen wir diese Kosten an unsere Mieter:innen weitergeben“, so der Unternehmenssprecher. Die Unternehmensgruppe selbst unternehme aber schon einiges, um den Energieverbrauch in den Liegenschaften zu senken. So würden alle Heizanlagen derzeit einem Stresstest unterzogen, bei dem die Anlagen auf Optimierungspotentiale geprüft und neu eingestellt werden, um die Effizienz zu steigern. Die Vorlauftemperaturen für die Heizung habe man abgesenkt. In den Wohnungen werde aber nach wie vor eine Temperatur von 20 Grad am Tag und 18 Grad in der Nacht erreicht. „Jedes Grad weniger Heiztemperatur senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent. Auf unserer Homepage wohnen-in-der-mitte.de haben wir für unsere Mieter:innen viele wertvolle Energiespartipps und Hinweise auf das richtige Heizen zusammengestellt. Jeder kann durch sein Verhalten ganz massiv den Verbrauch von Energie beeinflussen“, wirbt Duffner. Mit Beginn der Heizperiode werde man in allen Liegenschaften die Mieter:innen durch eine Plakatkampagne in den Häusern noch einmal für das Thema sensibilisieren. Auch in der viermal jährlich erscheinenden Mieterzeitung und auf den Social-Media-Kanälen der Unternehmensgruppe werde das Thema regelmäßig aufgegriffen.

Mieter:innen, die durch die gestiegenen Nebenkosten Zahlungsprobleme hätten, sollen sich unbedingt an ihre Mietschuldnerberater:innen in den Servicecentern wenden. „Wie schon in der Pandemie stellen wir sicher, dass wir für jeden Mieter eine individuelle Lösung finden werden. Die gestiegenen Energiekosten bereiten allen Sorgen. Die Unternehmensgruppe wird sich weiter bemühen, dass sich deswegen aber niemand Sorgen um seine Wohnung machen muss“, stellt Duffner klar.