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Unternehmensgruppe

NHW unterstützt den Boxclub Offenbach e.V.

(von links) Bernd Hackfort, Georgiana-Diana Podaru und Maria-Elena Avram und Dr. Constantin Westphal freuen sich über die Spende. Foto NHW/Marc Strohfeld
(von links) Bernd Hackfort, Georgiana-Diana Podaru und Maria-Elena Avram und Dr. Constantin Westphal freuen sich über die Spende.
Foto NHW/Marc Strohfeld

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt spendet erneut 5.000 Euro an den Boxclub Offenbach und fördert damit das soziale Engagement für Kindern und Jugendlichen sowie Integration und Inklusion.

NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal überreichte am 21. Mai 2022 einen Scheck über 5.000 Euro an den Trainer und Leiter des Boxclub Offenbach Nordend e.V., Bernd Hackfort. Die feierliche Übergabe fand im Stadion am Bieberer Berg in Offenbach, im Rahmen einer ganztätigen internationalen Boxveranstaltung mit 22 Box-Stars statt. „Wir freuen uns mit der Spende diese wertvolle Arbeit unterstützen zu können und werden das auch noch zukünftig tun. Ganz besonders möchte ich mich bei Herrn Hackfort für sein herausragendes persönliches Engagement bedanken“, so Constantin Westphal.

Trainer Bernd Hackfort bedankte sich für das Engagement der Nassauischen Heimstätte. „Nur mit Hilfe externer Unterstützer kann es uns dauerhaft gelingen, mit innovativen Ideen neue Akzente in der sozialen Jugendarbeit in Verbindung mit Sport zu setzen. Für mich ist dieses Projekt eine Herzenssache und bin auch stolz, dass wir auch sportlich erfolgreich sind“. Die Eigengewächse Georgiana-Diana Podaru und Maria-Elena Avram sind sportlich auf dem Vormarsch und haben beide ihre Kämpfe gegen starke Gegnerinnen gewonnen. Für die Mädchen vom Boxclub ist Bernd Hackfort Trainer, Lehrer und Vaterfigur.

Der Boxclub Nordend Offenbach e.V. wurde 2003 als Gewaltpräventions- und Integrationsprojekt ins Leben gerufen. 140 Mitglieder zählt der Verein heute. Er kümmert sich um sozial auffällige Jugendliche, über 90 Prozent davon mit Migrationshintergrund, und verfolgt zwei wesentliche Ziele. Über das anstrengende, körperbetonte Training lernen die Jugendlichen eine andere Methode kennen, ihre Wut zu kanalisieren und die Aggression in den Griff zu bekommen. Der zweite wesentliche Aspekt ist das Erlernen von Regeln auch außerhalb des Boxrings wie Disziplin, Pünktlichkeit, Respekt und gegenseitige Wertschätzung. Darüber hinaus wird der Sport mit einer professionellen Sozialarbeit verknüpft, die die Jugendlichen auch im Alltag außerhalb des Trainings begleitet. Wer Noten schlechter als 3 im Zeugnis hat, muss zum Beispiel an der Hausaufgabenhilfe teilnehmen, sonst wird das Training gestrichen. Der Box-Club arbeitet eng mit ansässigen Schulen, dem Jobcenter der Mainarbeit und der Stadt zusammen und hat auch Angebote für Mädchen im Programm. Über karitative Arbeiten in Alten- und Pflegeeinrichtungen werden die Jugendlichen an die Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft herangeführt und später in Praktika und Ausbildungen in Offenbacher Firmen vermittelt. Der Boxclub wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet.