Wohnraum schaffen.
Städte entwickeln.

Fortschreitender Ressourcenverbrauch, Klimawandel, Globalisierung der Wirtschaft, demographischer Wandel und soziale Fragmentierung stellen neue Herausforderungen an die städtebauliche Planung. Eine nachhaltige Stadtentwicklung erfordert daher geeignete Konzepte, mit denen Unsicherheiten langfristig begegnet werden kann. Und sie benötigt Resilienz-Strategien mit gesellschaftlichem, ökologischem und ökonomischem Bezug. Was sich konkret dahinter verbirgt, diskutieren wir mit Entscheidern aus der kommunalen Praxis. 

Innenstädte, Stadtkerne und Zentren stehen mit der Änderung des Konsumverhaltens (Online-Shopping) vor enormen Herausforderungen. Neben dem Handel haben auch Gastronomie, Hotelgewerbe, Handwerk und Kultur mit den Folgen zu kämpfen. Das Panel geht der Frage nach: Welche Auswirkungen hat dies auf die Zentren-Entwicklung in unseren Städten und Gemeinden? Müssen sich Nutzungsmodelle verändern, damit unsere Innenstädte attraktiv bleiben? Welche (neuen) Akteure sind für eine Weiterentwicklung der Innenstädte entscheidend? Und: Wer und was bringt die Menschen dazu, auch in Zukunft „in die Stadt“ zu gehen?

Multiple Krisen mit volatilen Lieferketten, hohen Baupreisen und steigenden regulativen Anforderungen: der Wohnungsbau steht trotz des ein oder anderen Hoffnungsschimmers weiter vor großen Herausforderungen. In den Metropolregionen herrscht nach wie vor hohe Wohnungsnachfrage. Gleichzeitig kommt die Nachfrage nach Wohneigentum erst langsam wieder in Fahrt. Die Politik steht unter Druck und gibt ehrgeizige Neubauziele vor. Wie ist das alles zu schaffen? Eine Runde aus Politik und Praxis versucht sich an einer Bewertung der aktuellen Lage. 

Die Transformation der Wärmeversorgung der Wohnungsbestände ist sicherlich der „wirkmächtigste technische Schlüssel“, um die Wärmewende in der sozialen Wohnungswirtschaft erfolgreich umzusetzen. Die Leitlinie muss dabei sein: Mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz die größtmögliche Einsparung an THG-Emissionen zu erzielen, damit Wohnungsunternehmen auch weiterhin ihre Kernaufgaben erfüllen können. Dabei starten die Unternehmen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Wie sieht der aktuelle Stand aus und was ist angesichts des knappen Zeithorizonts bis zur angestrebten Klimaneutralität ein möglicher Fahrplan?