Wissen weitergeben
Die Expertise der ProjektStadt ist jetzt auch in Rheinland-Pfalz gefragt. Dort unterstützt sie Kommunen bei der Entwicklung von Wohnbauland.
Um die Versorgung mit Wohnraum auch zukünftig zu sichern, hat das rheinland-pfälzische Ministerium der Finanzen im Rahmen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen die Förderinitiative „Gut wohnen in der Region“ aufgelegt. Sie ist Teil der Baulandinitiative Rheinland-Pfalz und unterstützt Städte und Gemeinden dabei, Flächen für den geförderten Mietwohnungsbau zu aktivieren. „Ich freue mich, dass wir vier Pilot-Standorte auswählen konnten, bei denen die Entwicklung von Wohnbauland eine drängende Aufgabe ist“, so Bauministerin Doris Ahnen bei der Auftaktveranstaltung im Oktober 2021. „Alle verfolgen das Ziel einer qualitätsvollen Stadt-, Orts- und Quartiersentwicklung und räumen dabei der Innen- vor der Außenentwicklung Vorrang ein.“
Wirkungskreis ausgeweitet
Für die Beratung dieser Kommunen hat die ProjektStadt, bundesweit agierende Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), den Zuschlag für die ersten beiden Projektphasen erhalten. „Nun können wir unsere Erfahrungen und unsere Expertise auch in Rheinland-Pfalz einbringen und dazu beitragen, dort bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, erklärt Gregor Voss, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung Hessen Süd. Mit der NHW-Tochter, der Bauland-Offensive Hessen, unterstützt die ProjektStadt bereits seit 2017 erfolgreich hessische Kommunen bei der Entwicklung von Bauland. Seit Frühjahr 2021 ist sie zudem Partner im Kompetenzzentrum Wohnen Baden-Württemberg.
Nun können wir unsere Erfahrungen und unsere Expertise auch in Rheinland-Pfalz einbringen und dazu beitragen, dort bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Konkret haben die Frankfurter Stadtentwickler in Phase eins zunächst die Grundlagen zu den Potenzialflächen in den vier Kommunen – Frankenthal, Oppenheim, Wörth und Bad Kreuznach – ermittelt. In der zweiten Phase steht bis Sommer dieses Jahres die weitere Qualifizierung und Konzeption an. Dazu zählt etwa das Erstellen von Konzepten – inklusive Standortanalyse, Wirtschaftlichkeitsprüfung und Mobilisierungsstrategie. Die Förderinitiative läuft bis Herbst 2024. Parallel findet in dieser Zeit ein Wissens- und Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Städte und Gemeinden statt. Ablauf und Ergebnisse werden detailliert dokumentiert und ausgewertet, um dies später landesweit nutzen zu können.
Die Initiative unterstützt Städte und Gemeinden, die Flächen für den geförderten Mietwohnungsbau aktivieren und entwickeln wollen.
Wir freuen uns, dass die ProjektStadt zu den Rahmenvertragspartnern zählt, die im Rahmen des Kompetenzzentrums Wohnen Baden-Württemberg individuelle Lösungen für die Kommunen erarbeiten. Das Kompetenzzentrum ist ein wesentliches Element der Wohnraumoffensive von Bund und Ländern mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen sowie energieeffizientes und altersgerechtes Wohnen zu forcieren.