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Stadtentwicklung

Digitale Gleichberechtigung für alle: KelsterLab – Zukunftslabor für Kelsterbach

(v. li.) Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel, Stefan Sauer, Hessischer Staatssekretär für Digitalisierung und Innovation, und Marion Schmitz-Stadtfeld (ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung) eröffnen symbolisch das KelsterLab.
Eröffnen feierlich das KelsterLab: (v. li.) Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel, Stefan Sauer, Hessischer Staatssekretär für Digitalisierung und Innovation, und Marion Schmitz-Stadtfeld (ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung. Foto: HMD

Am Freitag, den 14. Juni 2024, war es soweit: In Anwesenheit von Stefan Sauer, Hessischer Staatssekretär für Digitalisierung und Innovation, hat das KelsterLab seine digitalen Tore für die Öffentlichkeit geöffnet.

Kelsterbach – Im Rahmen der feierlichen Eröffnung erhielten interessierte Bürgerinnen und Bürger spannende Einblicke und konnten praxisnahe Erfahrungen mit digitalen Medien und innovativen Technologien machen. Unter dem Leitmotiv „smart – digital – erlebbar“ bietet das KelsterLab Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, die vielfältigen Anwendungsbereiche innovativer Technologien wie Virtual Reality, 3D-Druck und Robotik hautnah zu erleben.

„Das KelsterLab ist Teil des Smart-City-Projekts Gutes und Gesundes Leben in Kelsterbach, das im Rahmen des Förderprogramms Starke Heimat Hessen umgesetzt wird. Es ist großartig, dass wir weitere Fördermittel für die Digitalisierung unserer Stadt einwerben konnten“, konstatiert Bürgermeister Manfred Ockel. Das Land Hessen unterstützt zweifach. Zum einen fließen 390.330 Euro in das Smart-City-Projekt, zum anderen überreichte Digital-Staatssekretär Stefan Sauer die Förderzusage über 207.000 Euro für das Projekt „Data City Kelsterbach – Smarte Stadt im Dialog“.

Zukunftslabor für jede Altersgruppe

Das Zukunftslabor bietet Raum, in dem man spannende Technologien für alle Lebensbereiche kennenlernen und ausprobieren kann. Darüber hinaus dient es als Plattform für Veranstaltungen, Workshops, Bildungsangebote und Formate zum Ausprobieren und spielerischen Lernen im Themengebiet Digitale Kompetenz für ausnahmslos alle Altersgruppen.

Geplant sind zum Beispiel Programmierkurse für Kinder und Jugendliche, praxisorientierte Workshops in den Bereichen 3D-Druck und Robotik, Virtual-Reality-Erfahrungen, innovative Gesundheitsangebote, sowie persönliche Eins-zu-Eins-Beratung, um alten Menschen die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen (z. B. Online-Banking, E-Rezepte, Alltagsanwendungen, digitale Lieferdienste).

Digitalisierung für alle: Kelsterbach hat die Nase vorn 

Für die Zukunft ist zudem ein digitales Terminal vorgesehen, das Zugriff auf das virtuelle Beteiligungsportal Your Voice ermöglicht, um der Stadt auch städtebauliche Anregungen, Ideen und andere Hinweise direkt mitteilen zu können. Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin Integrierte Stadtentwicklung der ProjektStadt erklärt: „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger Kelsterbachs Mitspielende der Digitalisierung werden, technische Entwicklung muss Optionen und Teilhabe entwickeln, keine Exklusion. Kelsterbach hat einmal mehr in diesem Thema mit ein paar anderen Kommunen die Nase vorn in Hessen und nimmt alle mit, die das Dazulernen durchaus auch als Bürgerpflicht verstehen. Dies sollte in allen Handlungsfeldern von gesellschaftlicher Entwicklung unsere Devise werden.“

Hochwertiges Angebot dank starker Kooperationen

Das KelsterLab wird vom Team eGovernment und Digitalisierung der Kelsterbacher Stadtverwaltung betreut und durch starke Kooperationspartner unterstützt, um das anspruchsvolle Konzept mit Leben zu füllen. „Durch die Kooperation mit verschiedenen Partnern können wir ein vielfältiges und hochwertiges Programm anbieten, das für alle Altersgruppen unabhängig von digitalen Vorkenntnissen geeignet ist“, betont Ramona Krieger, die als Teamleiterin die zentrale Verantwortung für das Programm trägt.

Eine wichtige Rolle kommt der ProjektStadt zu, welche die Stadt in der Steuerung und im Management des Smart City-Programms unterstützt. Mario Gans, der als Projektleiter für das Förderprogramm zuständig ist, erklärt: „Mit dem KelsterLab wird eine Schnittstelle zwischen dem digitalen Fortschritt und der Öffentlichkeit geschaffen. Es bietet den Rahmen für innovative Formate und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer digital vernetzten Stadt dar.“ 

Mit den techeroes GmbH wird das KelsterLab von einem Partner für Wissens-, Technologietransfer und Innovationsvermittlung unterstützt, der mit pädagogisch ausgebildetem Personal Formate für spielerisches Lernen im Bereich digitale Bildung anbietet. Amazon Web Service unterstützt das KelsterLab mit seinem Programm AWS InCommunities und bietet einen Lernort, der darauf abzielt, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und MINT-Berufen zu fördern. Die in Kelsterbach ansässige Krankenkasse meine krankenkasse – mkk rundet das Programm mit digitalen Gesundheitsangeboten wie etwa einer digitalen Stresspegel- und Antioxidantien-Messung ab und informiert darüber hinaus über digitale Gesundheitsthemen wie das E-Rezept oder die digitale Gesundheitsakte.

Das KelsterLab hat zu den Veranstaltungsterminen geöffnet. Alle Informationen zum KelsterLab und zum Veranstaltungsangebot sind auf der Webseite www.go-digital-kelsterbach.de zu finden. Dort können auch kostenlose Eintrittskarten gebucht werden. Fragen zum digitalen Stadtlabor beantworten Ramona Krieger (Teamleitung eGovernment und Digitalisierung, Stadt Kelsterbach) und Mario Gans (Projektleitung Integrierte Stadtentwicklung, ProjektStadt), E-Mail: digitalisierungnoSpam@kelsterbach.de.