Nassauische Heimstätte prüft Aufstockungspotenzial
Wohnungsunternehmen untersucht in den kommenden Wochen Gebäude der Fritz-Kissel-Siedlung in Frankfurt-Sachsenhausen
Frankfurt – Nach aktuellen Prognosen werden in Frankfurt bis zum Jahr 2040 ca. 100.000 neue Wohnungen benötigt. Das bedeutet, dass pro Jahr rund 6.700 neue Wohnungen gebaut werden müssten, um den Bedarf zu decken. Die Wohnungsgesellschaften sind von der Politik aufgefordert, dieser Not so schnell wie möglich mit geeigneten Maßnahmen zu begegnen. Auch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt prüft daher kontinuierlich, wo und wie neuer bezahlbarer Wohnraum entstehen kann. Eine Möglichkeit ist die Aufstockung von geeigneten Altbeständen um ein oder zwei Geschosse. Aus diesem Grund überprüfen in den kommenden Wochen Mitarbeiter von Hessens größtem Wohnungsunternehmen in Absprache mit dem Planungs- sowie dem Denkmalamt der Stadt Frankfurt einige Gebäude in der Fritz-Kissel-Siedlung in Frankfurt-Sachsenhausen. Auf den Grundstücken Breslauer Straße 2+4, 6+8, 10-16, 18-24, 17, 19+21, Mörfelder Landstraße 179+181, 183+185, 187+189 und Ziegelhüttenweg 46-54 werden unter anderem Baugrund und Standfestigkeit der Gebäude untersucht. Des Weiteren wird ein Mobilitätskonzept für das Quartier erstellt mit dem Ziel, die Freiräume zwischen den Häusern zu schonen und den Parkdruck nachhaltig zu verringern. Die Mieter werden durch diese Untersuchungen nicht beeinträchtigt.
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2024 sind Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.