NHW unterstützt Tigerenten-Rennen des Kasseler Obdachlosenvereins Soziale Hilfe e.V.
Kassel – Zum 20. Mal veranstaltete der gemeinnützige Obdachlosenhilfeverein Soziale Hilfe e.V. aus Kassel das Tigerenten-Rennen auf der Fulda. Die NHW hat den Verein zu diesem Anlass mit 1.000 Euro unterstützt. An dem Rennen teilnehmen können alle Hessinnen und Hessen, indem sie eine oder mehrere Startnummern für die persönlich zugeordneten Tigerenten kaufen, welche dann auf der Fulda um die Wette schwimmen. In diesem Jahr kamen über 10.000 Gummi-Tigerenten zusammen.
Normalerweise wird das Tigerenten-Rennen von einem großen Fest umrahmt, wozu Freunde und Sponsoren des Vereins geladen werden. Aufgrund der Pandemie wurde in den letzten zwei Jahren das gesamte Event abgesagt, aber nun konnte zumindest das Rennen wieder stattfinden. Dazu wurden alle Gummi-Tierchen auf einer abgetrennten Strecke auf der Fulda losgelassen, und die Strömung brachte sie an das Ziel. Die Starter der ersten 200 Enten, die im Ziel einschwammen, bekamen Preise. Diese wurden von verschiedenen regionalen Unternehmen gesponsert. Der erste Preis war ein 3.000 Euro-Gutschein für ein Fahrradgeschäft. Der Erlös der verkauften Enten kommt der Arbeit des Vereins zugute.
Den Scheck der NHW hat Sascha Holstein, ab August Leiter des Regionalcenter Kassel, an Amrei Tripp und Michael Kurz von Soziale Hilfe e.V. überreicht. „Dieser Verein leistet großartige Arbeit, die schon unzähligen Menschen geholfen hat, und ist eine sichere Anlaufstelle für Bedürftige aus Kassel. Als Wohnungsunternehmen mit sozialem Auftrag unterstützen wir dieses Engagement sehr gerne.“
Der Verein Soziale Hilfe wurde 1989 gegründet und kümmert sich um die Belange von Obdachlosen. In der Tagesaufenthaltsstätte „Panama“ stehen ihnen Sanitäranlagen, saubere Kleidung und Lebensmittel zur Verfügung. Die Mitarbeiter begleiten Obdachlose unter anderem zu Amtsgängen und Wohnungsbesichtigungen, um ihnen zurück in ein geregeltes Leben zu helfen. Außerdem bietet ihnen das „Panama” die Gelegenheit zum sozialen Austausch und Freizeitaktivitäten rund um Sport und Kultur. Sie haben auch Zugang zu Zeitungen und Internet und können sich Rat von Sozialarbeitern und psychologischem Fachpersonal holen.