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Modernisierung

So geht Aufstockung: Verbandsvertreter zeigen sich beeindruckt von Fritz-Kissel-Siedlung

Eine Gruppe von Männern läuft über eine Wiese, im Hintergrund ein Mehrfamilienhaus
Die Fritz-Kissel-Siedlung: Bei einem Rundgang erfuhren die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe viele Details über das modulare Bauen in der denkmalgeschützten Anlage. Foto: NHW / Stefan Krutsch

Viel los in unserer Fritz-Kissel-Siedlung in Frankfurt-Sachsenhausen: Gleich zweimal innerhalb weniger Tage haben Gäste die modulare Aufstockung begutachtet, die wir dort durchgeführt haben.

Frankfurt am Main - Die Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe (AdW OWL) informierte sich während ihrer zweitägigen Exkursion u.a. bei der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) über die Themen Klimastrategie, Modernisierung und Innenentwicklung durch Aufstockung. Zum Auftakt nahmen die Besucher im denkmalgeschützten Quartier. die Fritz-Kissel-Siedlung in Augenschein.

Sven Schubert, Projektmanager für Sonderaufgaben bei der NHW im Unternehmensbereich Modernisierung und Großinstandhaltung, stellte das innovative modulare Bauen in der denkmalgeschützten Anlage vor. Wir haben innerhalb eines Jahres im Quartier 14 Gebäude um ein bzw. zwei Vollgeschosse aufgestockt. Insgesamt sind so 82 neue Mietwohnungen mit rund 5.100 m2 neuem Wohnraum entstanden, 30 Prozent davon gefördert.

Erstmals in der Unternehmensgeschichte haben wir dabei mit vorgefertigten Raummodulen in Holzmassivbauweise gearbeitet – eine sehr effiziente und nachhaltige Möglichkeit zur Innenentwicklung. Die Raummodule ermöglichen eine individuelle Grundrissgestaltung, erfüllen den energiesparsamen KfW-Effizienzhaus 40-Standard und sind somit ein wichtiger Baustein unserer Klimastrategie.

"Nehme viele Impulse mit" - Besucher sind beeindruckt

Nils-Peter Petersen, Vorstand GGBSL Bau- und Siedlungsgenossenschaft Lübbecke eG, fand den Rundgang inspirierend: „Es ist spannend zu sehen, dass man auch im Kleinen Wohnraum durch Aufstockung schaffen kann, und das innerhalb einer Gesamtmodernisierung in einem denkmalgeschützten Ensemble – da nehme ich viele Impulse mit.“

Lars Lippelt von der KHW Kommunale Haus und Wohnen GmbH in Rheda-Wiedenbrück ergänzte: „Die Nassauische Heimstätte ist für uns als Gründungsmitglied der Initiative Wohnen.2050 absoluter Vorreiter. Wir schauen immer, was macht die NHW, welche innovativen Projekte setzen sie um? Es ist schön so etwas mal live sehen zu können und hoffen, das eine oder andere in den eigenen Beständen umsetzen zu können.“

Kurzvorträge runden das Programm ab

Nach der Exkursion hielt Karin Hendriks, Leiterin des Unternehmensbereichs Modernisierung/Großinstandhaltung, einen Kurzvortrag über die Rolle, die das Thema Nachhaltigkeit bei Modernisierungsprojekten der NHW spielt und untermauerte dies mit Projektbeispielen u.a. von der Recyclingaufstockung in Kelsterbach. Weitere Vorträge z.B. zur Fortschreibung der NHW-Klimastrategie durch Felix Lüter, Leiter des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeitsmanagement bei der NHW, rundeten das Programm ab.

Wenige Tage später waren die Technikausschüsse des VdW Niedersachsen-Bremen und Rheinland-Westfalen in Frankfurt zu Gast. Auch sie besichtigten die Fritz-Kissel-Siedlung, bekamen in kurzen Vorträgen vertiefende Infos und nahmen wertvolle Impulse zum Thema nachhaltige Modernisierung mit.