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Neubau Unternehmensgruppe

Unten lernen, oben leben: Grundsteinlegung für erste Hybridschule

(v.l.): Planungsdezernent Prof. Marcus Gwechenberger, Oberbürgermeister Mike Josef, Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und der Leitende Geschäftsführer NHW, Dr. Thomas Hain legten gemeinsam den Grundstein für die erste Hybridschule Deutschlands.  Foto: NHW/ Marc Strohfeld
(v.l.): Planungsdezernent Prof. Marcus Gwechenberger, Oberbürgermeister Mike Josef, Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und der Leitende Geschäftsführer NHW, Dr. Thomas Hain legten gemeinsam den Grundstein für die erste Hybridschule Deutschlands. Foto: NHW/ Marc Strohfeldt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt realisiert auf dem Baufeld G im neu entstehenden Schönhof-Viertel in Frankfurt Bockenheim die erste deutsche Hybridschule. Das heißt: unten lernen, oben wohnen. Die Hybridschule wird eine vierzügige, inklusive Ganztagsschule sein, direkt am zentralen Quartiersplatz gelegen. Darüber werden 134 Mietwohnungen gebaut, davon 123 gefördert. Grundsteinlegung mit Staatsminister Kaweh Mansoori und Oberbürgermeister Mike Josef.

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und Instone Real Estate errichten gemeinsam das Quartier Schönhof-Viertel im Frankfurter Stadtteil Bockenheim mit rund 2.000 Wohnungen. Im nächsten Bauabschnitt entstehen auf dem Baufeld G die erste deutsche Hybridschule und insgesamt 134 Wohnungen, 123 Mietwohnungen werden durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt gefördert. Hierfür wurde heute der Grundstein gelegt. 

„Der Wohnungsdruck ist in Frankfurt enorm hoch. Mit dem Schönhof-Viertel trägt die NHW weiter zur Entlastung bei und schafft auch städtebaulich ein gelungenes Viertel in einer ansprechenden Lage mit sehr guter sozialer Infrastruktur. Mit der Grundsteinlegung haben wir den nächsten wichtigen Schritt auf dem Weg zur Schaffung eines familienfreundlichen Quartiers erreicht“, sagte Dr. Thomas Hain, Leitender NHW-Geschäftsführer, bei der Grundsteinlegung im Beisein von Staatsminister Kaweh Mansoori und Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt.

Zukunftsweisendes Projekt für den sozialen Wohnungsbau

Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori bezeichnete das Schönhof-Viertel als vorbildlich: „Das Wachstum der Städte erfordert hessenweit innovative Lösungen. Das Projekt in Frankfurt zeigt, wie es gehen kann. Hier wird nicht nur der Grundstein für sozialen Wohnungsbau gelegt, sondern die hybride Schönhofschule wird auch dem Bildungsauftrag für das neue Wohngebiet gerecht. Deshalb unterstützen wir dieses Projekt gerne mit Fördermitteln mit voraussichtlich rund 11,6 Millionen Euro. Die hybride Schönhof-Schule und das gesamte Schönhof-Viertel zeigen eindrucksvoll, dass sozialer Wohnungsbau weit mehr leisten kann als nur bezahlbare Quadratmeter bereitzustellen. Er kann und muss hohe ökologische, soziale und wirtschaftliche Standards erfüllen. Dieses soziale und innovative Projekt ist zukunftsweisend für den sozialen Wohnungsbau. Genau so müssen Quartiere der Zukunft geplant werden."

„Mit der Grundschule im Schönhofviertel in einem hybrid genutzten Gebäude für bis zu 500 Schülerinnen und Schülern setzen wir gleichzeitig ein Zeichen für Bildung und bezahlbaren Wohnraum. Sie ist auch ein Modell für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung, die all diese Aspekte nicht isoliert, sondern zusammen denkt. Indem wir Wohnraum und Infrastruktur gleichzeitig schaffen und eng miteinander verzahnen, entsteht von Anfang an ein lebendiges, funktionierendes Stück Stadt. Die Idee Bildung und bezahlbares Wohnen unter einem Dach zu vereinen ist zukunftsweisend, denn auch dieses Quartier rückt die integrierte Entwicklung in den Fokus und bietet einen echten Mehrwert,“ so Oberbürgermeister Mike Josef.

„Mit der ersten Hybridschule Deutschlands schlagen wir ein neues Kapitel in der Stadtentwicklung auf – ein zukunftsweisendes Modell, das Bildung, Wohnen und Nahversorgung intelligent miteinander verknüpft. Die Kombination aus moderner Architektur, hoher Aufenthaltsqualität und nachhaltiger Bauweise schafft nicht nur dringend benötigten Wohnraum und Bildungsangebote, sondern verbessert zugleich die soziale Infrastruktur. Gleichzeitig entstehen qualitätsvolle öffentliche Räume und Grünflächen, die das Quartier nach innen und außen öffnen und die Aufenthaltsqualität erhöhen,“ erläutert Marcus Gwechenberger, Dezernent Planen und Wohnen, das Konzept der Hybridschule.

Große Wohnungsvielfalt über der Schule

Angeboten wird ein bunter Mix aus 1,5 bis 5-Zimmer-Wohnungen von 43,5 qm bis 102,5 qm, der für Singles und Paare ebenso geeignet ist wie für Familien mit Kindern. Alle Wohnungen verfügen über Balkone, Terrassen oder Loggien. Voraussichtlich bezugsfertig sind die Wohnungen Mitte 2027. Mit dem Schönhof-Viertel entwickeln die beiden Projektpartner NHW und Instone Real Estate bis 2027 ein neues Frankfurter Viertel. Zentrum ist der Quartiersplatz, der die Wohnungen im Osten und im Westen verbindet. Eine 28.000 Quadratmeter große Parkanlage wird sich künftig wie ein grünes Band inmitten der Bebauung durch das ganze Quartier ziehen. Vor zehn Tagen ist der Startschuss für den östlichen Teil des Parks gefallen. Hier entsteht eine ruhige, naturbelassene Grünfläche, die ein „grünes Klassenzimmer“, Sitzgelegenheiten, kleine Hügel und einen Spielbereich für Kleinkinder umfasst. Barrierefreie Wege im gesamten Park sorgen zudem für eine uneingeschränkte Erreichbarkeit. Um einen natürlichen und weitläufigen Charakter zu erzielen, werden die neu gestalteten Flächen mit Rasen, Wiesen sowie Sträuchern und Stauden bepflanzt. Darüber hinaus werden Bäume in lockeren Gruppierungen gepflanzt, die künftig für angenehmen Schatten sorgen. Für das Schönhof-Viertel wird eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold angestrebt.