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Unternehmensgruppe

Weihnachtsspende: 5.000 Euro für hessische Tafeln

Scheckübergabe an die Tafel Fulda: (v.li.) Lothar Heublein (Mitarbeiter Tafel), Romy Rath (NHW, Leiterin Servicecenter Fulda), Stefan Schmuck (1. Vorsitzender Tafel), Sascha Holstein (NHW, Leiter Regionalcenter Kassel), Oswald Herr und Fabienne Eiben (beide Mitarbeiter:in Tafel).
Scheckübergabe an die Tafel Fulda: (v.li.) Lothar Heublein (Mitarbeiter Tafel), Romy Rath (NHW, Leiterin Servicecenter Fulda), Stefan Schunck (1. Vorsitzender Tafel), Sascha Holstein (NHW, Leiter Regionalcenter Kassel), Oswald Herr und Fabienne Eiben (beide Mitarbeiter:in Tafel). Foto: NHW / Sabine Abel

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt unterstützt Tafeln in Darmstadt, Offenbach, Marburg und Fulda mit jeweils 1.250 Euro

Frankfurt am Main – Die Unterstützung sozialer Projekte mit Geld- und Sachspenden ist fester Bestandteil des sozialen Auftrags der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW). In den vergangenen Jahren hat Hessens größtes Wohnungsunternehmen beispielsweise die Frankfurter Arche und das Umweltbildungszentrum Licherode im Landkreis Hersfeld-Rotenburg unterstützt. In diesem Jahr ging die Spende über insgesamt 5.000 Euro an die Tafeln in Darmstadt, Offenbach, Fulda und Marburg. Die Entscheidung fiel leicht: Denn gerade jetzt, durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die steigende Inflation brauchen immer mehr Menschen Unterstützung bei der Versorgung mit Lebensmitteln – so viele wie nie zuvor.

Darmstadt

In Darmstadt hat NHW-Servicecenterleiter Dennis Hofmann den Spendenscheck an Gert Wentrup (1. Vorsitzender Darmstädter Tafel e.V.), Roman Zarenkow (Wirtschaftsleiter Darmstädter Tafel e.V.), und Nataliya Nyemtsovo (ehrenamtliche Helferin Darmstädter Tafel e.V.) übergeben. Die Darmstädter Tafel wurde 1995 gegründet. Inzwischen werden an allen fünf Werktagen Lebensmittelspenden an Bedürftige ausgegeben. Jede Woche versorgt die Darmstädter Tafel so ca. 1200 Personen. Daneben wird täglich für ca. 50 bis 70 Personen frisch gekocht und ein warmes, abwechslungsreiches Mittagessen serviert. Ca. 50 MitarbeiterInnen leisten zumeist ehrenamtlich oder im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes vielfältigen notwendigen Arbeiten. Dafür holen die zwei Kühlfahrzeuge der Darmstädter Tafel an sechs Tagen in der Woche die Lebensmittelspenden bei verschiedenen Bäckereien und Supermärkten ab.

Offenbach

In Offenbach hat NHW-Regionalcenterleiterin Sabine Mehlis den Scheck an Tafel-Leiterin Christine Spart und Mitarbeiter Daniele Sciortino übergeben. Die Offenbacher Tafel ist mit ihren rund 45 Helferinnen und Helfern ein hervorragendes Beispiel für gelebte Solidarität. Die Ehrenamtlichen versorgen von mehreren Ausgabestellen aus von Montag bis Freitag fast 1.600 Kunden – fast 650 mehr als noch ein Jahr zuvor – mit überschüssigen, qualitativ einwandfreien Lebensmitteln. Unter den Bedürftigen sind auch viele Kinder und Jugendliche. Da die Zahl der Spenden und die Sachspenden aus dem Einzelhandel immer weniger werden, müssen aktuell sogar Lebensmittel zugekauft werden.

Marburg

In Marburg hat NHW-Regionalcenterleiter Sascha Holstein den Spendenscheck über 1.250 Euro an die 1. Vorsitzende Rita Vaupel und Beisitzerin Helga Schlichterle-Sill übergeben. Die Tafel Marburg versorgt an den Standorten Marburg, Kirchhain, Gladenbach und Wetter täglich mehr als 1.400 Personen – davon 523 Kinder – mit Lebensmitteln. Außerdem erhalten in Stadtallendorf an der Kindertafel rund 100 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren wöchentlich ein Lebensmittelpaket. Die tägliche Arbeit verrichten ehrenamtliche Mitarbeiter:innen, zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen für die Büroorganisation sowie zwei Mitarbeiter für die Logistik und Lagerverwaltung. Zudem helfen regelmäßig Praktikantinnen und Praktikanten von Schulen aus Marburg und Umgebung.

Fulda

In Fulda haben NHW-Regionalcenterleiter Sascha Holstein und Servicecenterleiterin Romy Rath den Scheck über 1.250 Euro an Stefan Schunck (1. Vorsitzender Tafel Fulda) sowie die Mitarbeitenden Fabienne Eiben, Lothar Heublein und Oswald Herr übergeben. Die Fuldaer Tafel wurde 2004 von Mitgliedern der Lions Clubs und der Rotary Clubs der Region Fulda gegründet. Beteiligt waren auch die Jugendclubs „LEO“ und „Rotaract“. Fuldas damaliger Oberbürgermeister Gerhard Möller über-nahm die Schirmherrschaft. Als gemeinnütziger Verein sammelt die Fuldaer Tafel qualitativ einwandfreie Lebensmittel ein, die nicht mehr verkauft werden sollen. In einem Ladenlokal in der Weserstraße 33 werden diese Nahrungsmittel an Menschen in Not weitergegeben.

Bundesweit gibt es mehr als 900 Tafeln mit mehr als 3.000 Läden und Ausgabestellen sowie rund 60.000 ehrenamtlichen Helfern. Die erste Tafel wurde 1993 in Berlin gegründet. Knapp die Hälfte der Tafeln sind eigenständige Vereine, gut die Hälfte Projekte in Trägerschaft der verschiedensten gemeinnützigen Organisationen. Dachverband ist der Bundesverband Deutsche Tafel e.V., gegründet 1995. Die deutschen Tafeln unterstützen regelmäßig ca. 1,5 Millionen bedürftige Personen, davon 53 Prozent Erwachsene im erwerbsfähigen Alter, 30 Prozent Kinder und Jugendliche sowie 17 Prozent Rentner. Die Zahl der Tafeln und der versorgten Personen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.